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Nullstellen einer reellen Funktion durch Einschachtelung |
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- Hier finden Sie ein Programm, welches vier verschiedene Verfahren
verwendet, um die Nullstelle einer Funktion einer reellen
Veränderlichen zu bestimmen:
- Intervall-Halbierungs-Verfahren
- Regula-Falsi Verfahren (lineare Interpolation) durch die Intervallendwerte.
- Illinois-Verfahren (Modifikation der Regula Falsi mit superlinearer
Konvergenz.)
- Brent Decker-Verfahren (i.w. fortgesetzte inverse quadratische
Interpolation, abgesichert mit Intervallhalbierung und Regula Falsi)
- Zur Berechnung der Lösung werden nur die Funktionswerte benutzt.
- Die Ergebnisse der verschiedenen Verfahren werden zum Vergleich
direkt nebeneinandergestellt.
- Achtung: da diese Verfahren eine Nullstelle finden, kann es bei
Vorliegen mehrerer Lösungen im Intervall z.B.
exp(x)*sin(pi*x)-0.01*x, x in [0.1,11.5]
vorkommen, dass die verschiedenen
Verfahren auch verschiedene Lösungen finden und ein direkter Vergleich dann
keinen Sinn macht.
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Die Eingaben |
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- Das Intervall [a,b], in welchem die Nullstelle gesucht werden
soll. Wichtig : a < b und f(a)*f(b) < 0 !
- eps : Die relative Genauigkeit, mit der die Nullstelle
eingeschachtelt werden soll. D.h. b-a wird auf (b-a)*eps
reduziert. Wichtig : 1.d-14 < eps < 1.d-2 !
Bei der 'regula falsi' wird dieser Test durch
min(xk-ak,bk-xk) <= eps*(b0-a0)
ersetzt. Die mit 'k' indizierten Werte stellen die laufende Einschachtelung
dar und xk ist der neue Testwert.
- Die Formel der Funktion f, die von der Variablen x
abhängt in
FORTRAN-Schreibweise.
Dazu können Sie hier mehrere Zeilen benutzen.
Wenn hierbei Teilausdrücke wiederholt
auftreten, so kann man diese den Variablen kl1,..,kl5
zuweisen und dann in der Funktionsformel die Ausdrücke
durch diese Variablen ersetzen.
Desweiteren können Sie die Variablen
pi, e1 = exp(1) und sqrt2 = sqrt(2) benutzen.
Deklaration eigener Variablen ist nicht möglich.
- Falls Sie die Hilfsvariablen kl1,...,kl5 verwenden wollen, so
müssen Sie deren Definition eingeben.
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Die Ausgaben |
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- Für alle vier Verfahren die Anzahl der berechneten Funktionswerte,
- die letzte Nullstellennäherung und deren Funktionswert
- sowie eine graphische Darstellung der Iteration.
Die Balken in den Graphiken stellen die Testpunkte dar.
Hinweis: In der Grafik wird die Nullstelle als Zentrum genommen und dann
die umliegende Intervallbreite pro Bild um 1/10 reduziert.
Bei den überlinear konvergenten Verfahren kann es vorkommen, dass
dann keine Näherungswerte in den letzten Intervallen zu sehen sind.
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Fragen ? |
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- Vergleich zwischen den vier Verfahren bezüglich des Aufwandes?
- Vergleich zwischen den vier Verfahren bezüglich der erreichten Genauigleit?
- Warum ist das Abbruchkriterium bei der regula falsi abgeändert worden?
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