Duale QP-Methode von Goldfarb und Idnani

 
  • Mit dem Verfahren von Goldfarb und Idnani werden hier quadratische Optimierungsaufgaben
    f(x) = 1/2 xTGx -g0Tx = min,
    HTx+h0 = 0,
    CTx + c0 >= 0

    gelöst.
  • Hierbei muß die Matrix G der Dimension n symmetrisch und positiv definit sein, die Matrix H (Spaltenzahl p) muß vollen Spaltenrang haben. Die Spaltenzahl der Matrix C und damit die Anzahl der Ungleichungsrestriktionen ist m.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, wird bei diesem Verfahren das äquivalente Maximierungsproblem gelöst, indem ausgehend vom unrestringierten Minimum von f(x) der Wert von f(x) laufend vergrößert wird , bis x zulässig geworden ist.
  • Das duale Verfahren von Goldfarb und Idnani löst nacheinander QP-Probleme mit nur einem Teil der Ungleichungsrestriktionen J als Teilmenge von {1,...,m}, ausgehend von einem Problem ohne Ungleichungsrestriktionen,also J0=leer, das direkt lösbar ist (lineares Gleichungssystem).
  • Zu Anfang jedes Hauptschrittes hat man die Loesung eines solchen Problems, beschrieben durch die Indexmenge J0. Es ist auch der zugehörige Vektor der Lagrangemultiplikatoren bekannt. Nun wird die Indexmenge der zu berücksichtigenden Ungleichungen zunächst vergrößert : J01 = J0+{p}, wobei die Restriktion Nr. p verletzt ist. Die Korrektur zur Lösung dieses Problems beschreibt einen linearen Pfad im n+p+m dimensionalen Raum. Diesen verfolgt man solange, bis man diese Lösung erreicht hat oder bis einer der Multiplikatoren für eine Ungleichung in J0 null geworden ist. Dann wird die entsrechende Restriktion aus J0 entfernt. Dies wird fortgesetzt, bis man bei vergrößertem Wert für f wieder die Lösung eines solchen Problems, jetzt mit der Indexmenge J1, erhält.
  • Die Anzahl der notwendigen Indexaustauschschritte heißt die Anzahl der Partialschritte dieses Hauptschrittes.
  • Die Partialschritte sorgen dafür, daß die Multilikatorschätzungen immer das richtige Vorzeichen haben. Das Verfahren ist beendet, wenn x auf diese Art zulässig geworden ist.
 

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27.01.2009