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Das Gradienten-Verfahren |
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- Das Gradienten-Verfahren ist die einfachste Methode, unrestringierte
Minimierungsaufgaben unter Benutzung von Ableitungen der Zielfunktion
zu lösen. Das heißt, zu einer Funktion
F in C1 (mindestens) ist ein
xopt gesucht, für das F(xopt) <=
F(x) für alle x aus einer Umgebung von xopt gilt.
- Ausgehend von einem Startvektor x0 wird iteriert:
xk+1 = xk - sigmakdk.
Hierbei ist dk der Gradient von F(xk)
und sigmak wird hier mit dem Schrittweitenverfahren von Albaali
und Fletcher berechnet. Dies ist ein Einschachtelungsverfahren
zur Erfüllung der strengen Powell-Wolfe-Abstiegskriterien:
|grad F(x_next)'d| <= kappa*|grad F(x)'d|
F(x)-F(x_next) >= sigma*delta*|grad F(x)'d|.
Hier ist stets delta=0.01, kappa ist wählbar.
- Die Konvergenz dieses Abstiegsverfahrens ist recht langsam, asymptotisch
wie
(cond(H)-1)/(cond(H)+1) , H = Hessematrix in der Lösung.
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Die Eingaben |
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- Sie haben die Wahl zwischen 14 vorgegebenen Funktionen, zu denen Sie auch
eine genauere Beschreibung
nachlesen können. Oder Sie geben eine eigene Funktion f,
abhängig von n Variablen x(1),...,x(n),
und die Startwerte zu diesen Variablen an.
- Sie können entweder Standardabbruchkriterien wählen oder
eigene Kriterien angeben.
(Standardabbruch: ||grad f|| <= 1.E-7 und
||x-xprev|| <= 1.E-7*(||x||+1))
Eigene Kriterien bedeutet noch die Angabe einer
Abbruchtoleranz für den Gradienten und die Änderung in
x, sowie den Powell-Wolfe-Parameter kappa.
- Für die festeingestellten Funktionen ist noch eine Angabe der
Startwerte der Variablen möglich, wobei Sie auch hier eine
Standardinitialisierung wählen können.
Sie finden die jeweilige Anzahl n der Variablen bei den Kurzbeschreibungen
oben im Eingabeformular.
- Des weiteren haben Sie die Wahl, ob Sie einen Höhenlinienplot als
Ausgabe möchten. Wenn ja, dann wird noch der Index der Variablen,
bezüglich derer das Bild geplottet werden soll, sowie entsprechende
Intervallangaben benötigt. Bei der Berechnung der Höhenlinien
werden die anderen Variablen auf den berechneten Optimalwert gesetzt.
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Die Ausgaben |
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- CPU-Zeit.
- Den Grund des Rechnungsabbruchs.
- Die berechnenten Optimalwerte f(xopt) und
x(1)opt,...,x(n)opt.
- Die Anzahl der Funktionsaufrufe.
- Zwei Plots des Logarithmus des Fehlers f - fopt
sowie der Norm des Gradienten von f.
- Und den Höhenlinienplot, falls Sie diesen gewünscht hatten.
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